Burnout Depression

Was tun bei Burnout?

Burnout bedeutet totale emotionale und in weiterer Folge auch körperliche Erschöpfung, zieht den Betroffenen den Boden unter den Füßen weg und führt direkt in die Berufsunfähigkeit. Das „Ausgebranntsein“ ist das Ergebnis lange andauernden Überforderung, verursacht durch Perfektionismus, beruflichen Stress, familiäre Überlastung, schlechte persönliche Abgrenzung und die Unfähigkeit, „Nein“ zu sagen.

Überzogene Leistungsanforderungen (durch sich selbst oder andere) unüberschaubare Komplexität von Aufgaben und fehlender Sinn im täglichen (Berufs-)Leben führen auf Dauer zu psychischer und physischer Erschöpfung. Die Abwärtsspirale wird verstärkt durch fehlende Wertschätzung oder sogar Mobbing durch andere. Irgendwann ist die Erschöpfung zu umfassend, dass auch ein Urlaub nicht mehr ausreicht, um uns wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

 

Warnsignale für Burnout

Es beginnt mit Konzentrationsschwäche, chronischer Erschöpfung und bleierner Müdigkeit. Nach und nach verschwinden Selbstvertrauen und Lebensfreude. Der Betroffene gerät immer mehr in soziale Isolation. Am Ende stehen Schlafstörungen komplette Antriebslosigkeit, krankhafte Nervosität, Angst- und Panikattacken und schwere Depression.

Zusätzlich zu psychischen Beschwerden entwickeln die Menschen in dieser Phase verschiedene körperliche Beschwerden. Je nach Konstitution kämpfen die Überforderten mit Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel, Magenschmerzen, Muskelverspannungen, Herzrasen und erhöhte Anfälligkeit für Krankheiten.

 

Auf dem Tiefpunkt

Auf dem Tiefpunkt des Burnout empfindet der Betroffene meist Desinteresse, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit bis hin zu Selbstmordgedanken. Der erste Schritt aus der Isolation heraus ist ein Gespräch mit Vertrauten, dem Hausarzt oder Psychotherapeuten. In der Psychotherapie bearbeitet ein Therapeut mit dem Klienten nach anfänglicher Krisenintervention die für den Burnout verantwortlichen Themen. Meistens sind für den Weg zurück in ein freudvolle Leben grundlegende Veränderungen im Lebensumfeld notwendig.

 

Ausgleich von extremer Anspannung

Burnout-Betroffene leben in dieser Zeit oft in einem extrem angespannten Zustand hinter dem sich eine große Leere befindet. Das drückt sich auch massiv auf der körperlichen Ebene aus. Daher ist es, zusätzlich zur psychischen Betreuung, sehr wichtig, auch den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Im Vordergrund steht dabei der Ausgleich von Anspannung und Entspannung. Zum einen kann Aufgestautes gut mit Bewegung in Fluss gebracht werden. Zum anderen braucht der Organismus die Möglichkeit, überhaupt wieder zu spüren, wie sich ein normal entspannter Zustand anfühlt. Die Regeneration muss oftmals erst wieder gelernt und aktiv praktiziert werden.

 

Shiatsu begleitet aus dem Burnout

Shiatsu hilft nach einem Burnout, wieder zurück ins Leben zu finden. Diese japanische Körper- und Energiearbeit versetzt uns innerhalb weniger Minuten in umfassende Entspannung. Körper und Geist kommen zur Ruhe. Muskeln, Gelenke und unser Denken dürfen endlich loslassen und wir erreichen einen schwebenden, heiter gelassenen Zustand. Dadurch können sich Beschwerden von Körper, Geist und Seele sanft lösen.

Shiatsu wirkt durch die Kraft der Berührung. Der Klient kommt auf der Matte an und darf so sein, wie er eben gerade ist. Im Shiatsu gibt es Raum für die Müdigkeit, das Atmen, die Abgrenzung, die Regeneration. Es wird nichts gefordert oder bewertet. So kann sich der Mensch ganz den erfahrenden Händen des Shiatsu-Praktikers überlassen. Die natürlichen Selbstheilungskräfte werden aktiviert und helfen, Stress abzubauen. Der Körper erinnert sich an den Zustand der Entspannung und lernt, ihn wieder bewusst wahrzunehmen. Auf diese Weise unterstützt Shiatsu neben anderen Disziplinen, wie Psychotherapie, Mentaltraining oder Coaching optimal auf dem Weg aus dem Burnout zurück ins Leben und hilft durch verbesserte Körperwahrnehmung, alltägliche Stressfaktoren zu erkennen und früher etwas zum Positiven zu verändern.

 

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Bild: Katharina Bregulla/pixelio.de