Shiatsu-Post-Covid

Shiatsu stärkt bei Post Covid19

Zurück ins Leben nach Covid19 – mit Shiatsu

Die Symptome bei einer Covid 19 Infektion können sehr verschieden sein und jeder Mensch reagiert auf unterschiedliche Weise auf das Virus. Während der eine nach drei Tagen wieder fit und beschwerdefrei sind, brauchen andere lange, um wieder auf die Beine zu kommen. Die Diagnose lautet dann meistens: Post-Covid oder Long-Covid und die Schulmedizin ist oft ratlos. Shiatsu leistet hier für viele einen entscheidenden Beitrag, um wieder in die eigene Kraft und damit ins Leben zurückzufinden.

Typische Post Covid Beschwerden

Besonders oft sehe ich in meiner Praxis Müdigkeit und Erschöpfung, auch Fatigue genannt. Jede Aktivität kostet viel mehr Kraft als normal und viele Menschen tun sich schwer, ihren gewohnten Alltag zu bewältigen. Die Erschöpfung wird nicht linear besser sondern kommt in Wellen. Wer sich zu früh wieder fordert, bekommt rasch weitere Symptome, wie Kopfschmerzen oder Herzrasen. Darüber hinaus bleibt der Druck auf der Brust aus der Covid19-Infektion oft längerfristig erhalten, nicht selten gepaart mit Atemnot sowie Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen. Ein Schlüsselwort bei der Genesung ist: Zeit. Viele Menschen brauchen nach einer Covid19-Erkrankung einen längeren Zeitraum, um sich vollständig zu erholen. Professionelle Körperarbeit kann diesen Weg gut begleiten.

Shiatsu-Brainfog

Post Covid und neurologische Probleme

Zeit nehmen und auf seine Bedürfnisse hören – dazu zwingt uns auch eine andere häufige Covid-Folge: der Brain Fog oder „Gehirnnebel“. Klienten mit Brainfog fällt jede Art von Konzentration schwer. Schon das Erledigen einfacher Aufgaben wird damit unendlich quälend und die Reserven sind lange erschöpft, bevor der Tag zu Ende ist.
Dazu kommen oft auch Geschmacks- und Geruchsverlust. Zusätzlich treten neurologische und psychische Beschwerden auf, etwa Schlafstörungen, Ängste und Depressionen. All das bewirkt Existenzängste, Minderwertigkeitsgefühle und den Verlust über die Selbstbestimmtheit des eigenen Lebens. Oft reagiert das Umfeld mit Unverständnis.

Shiatsu unterstützt den Genesungsprozess

Bei Post-Covid ist die Selbstregulation aus dem Gleichgewicht geraten. Der natürliche Selbstheilungsprozess kommt nicht richtig in Gang und das geschwächte System tut sich schwer, Blockaden zu lösen. Das betrifft meist Körper, Geist und Seele gleichermaßen, und hat damit auch weitreichende soziale Auswirkungen. Shiatsu kann hier sehr wirkungsvoll unterstützen, weil es auf allen Ebenen ansetzt und dem Klienten hilft, seine Körperwahrnehmung zu verbessern und damit den Selbstheilungsprozess wieder in Gang zu setzen.
Der Körper ist nach Covid19 oft sehr verkrampft. Im Bereich der Lunge und der Schultern zeigen sich hartnäckige Verspannungen, die das freie Atmen und somit ein deutliches „Ja zum Leben“ beeinträchtigen. Shiatsu hilft den Klientinnen, diese Blockaden auf achtsame Weise loszulassen und Lungen- sowie Leberenergie wieder frei fließen zu lassen. Sie erhalten ihre Geschmeidigkeit zurück und nehmen sich wieder ganzheitlich wahr. In den meisten Fällen bringt das eine enorme Erleichterung mit sich, die sich auch psychisch sehr positiv auswirkt.
Wenn die Klientinnen aufgeschlossen sind, gebe ich auch gern Übungen für zuhause mit (z.B. Dehnungsübungen, Atemübungen oder Meditationen).

 

Mit Shiatsu die Krise meistern

Shiatsu betrachtet den ganzen Menschen und beruhigt mit bewusster Körperarbeit das vegetative Nervensystem. Es senkt den Blutdruck und die Herzfrequenz, führt zu einer tiefen Atmung und reduziert die Muskelspannung. Im Zuge einer Post Covid Behandlung wird der Brustkorb freier, Kiefer und Zwerchfell entspannen sich und die KlientInnen können wieder tief atmen. Im Kopf gestaute Energie, die Brainfog und Kopfschmerzen verursacht, kann durch Shiatsu nach unten fließen. Eine gesteigerte Durchblutung aktiviert schlafende Lebensgeister. Durch Shiatsu nehmen Menschen ihren Körper sehr bewusst wahr, kommen aus der An- in die Entspannung und bauen Vertrauen in eine mögliche Genesung auf.

Wichtig für den Heilungsprozess: Achtsame Körperarbeit

Damit das funktionieren kann, brauchen Post-Covid-Klientinnen einen sehr achtsamen Umgang. Die Behandlung bewegt sich meist zwischen sanfter Aktivierung und nährender Beruhigung und darf ein schon geschwächtes System keinesfalls überfordern. Ruhiges Bewegen der Gelenke oder oftmals einfach nur haltende Faszien-Techniken, die mit der natürlichen Reaktion des Körpers arbeiten, helfen, ohne die Klientinnen zusätzlich zu ermüden. Weniger ist dabei mehr. Die Haltung der Shiatsu-Praktikerin ist mitfühlend, neutral und keinesfalls fordernd. Es hilft den Klientinnen sehr, wenn ihre Beschwerden nicht in Frage sondern offen angenommen werden. Bei schweren Fällen bewährt sich die Kombination von Shiatsu mit einer Schul- oder TCM-medizinischen sowie psychotherapeutischen Begleitung.
Du hast nach Covid19 noch Beschwerden und möchtest Unterstützung? Dann mach dir gleich einen Termin aus!